Abenteuertage auf dem Dörnberg 2024
Nach einigen Jahren Pause fanden in diesen Herbstferien wieder die Abenteuertage für Jungs auf dem Dörnberg statt. Ziel war es 2 Nächte in einer Holzhütte ohne fließend Wasser, Strom und Handy oben auf dem Berg zu verbringen.
Am Montag in der zweiten Woche der Herbstferien sammelten sich die 7 Jungs im Alter von 9 – 14 Jahren an der Stadthalle und beluden den Bus mit ihren Taschen für zwei Nächte. Nach kurzer Anreise wurde der Dörnberg erreicht und es wurde angefangen den Bus zu entladen und den vollbepackten Aufstieg zu der Zielhütte anzugehen. In zwei Touren wurden alle Sachen, die für zwei Tage gebraucht wurden, die ca. 1,2 Km den Berg hochgetragen. Unter den Sachen waren neben den eigenen Dingen für die Nacht wie Schlafsack und Isomatte auch alles was zum Essen und Trinken benötigt wurde - einschließlich Topf, Gemüse und Dreibein. Nachdem die Herausforderung des Aufstiegs gemeistert wurde setzte sich die gesamte Gruppe zusammen, stärkte sich, besprach sich für die nächsten Tage und machten eine Kennenlernrunde.
Am ersten Tag wurde dann erstmal die Gegend erkundet, Holz fürs Lagerfeuer gesammelt, erste Schnitzprojekte gestartet, Fangen gespielt oder einfach die Aussicht genossen. Gegen Abend sammelten sich die Jungs um die Lagerfeuerstelle und bekamen die Aufgabe ein Lagerfeuer mit Hilfe eines Feuerstahls zu entfachen. Trotz guter Versuche gelang dies an diesem Tag nicht. Durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und feuchtem Gehölz waren die Gegebenheiten dafür auch wirklich nicht die Besten.
Über dem Feuer, welches letztendlich mit Feuerzeug und Grillanzünder zum Brennen gebracht wurde, wurde im Anschluss gekocht und im Anschluss um das Feuerherum gegessen. Der erste Abend wurde mit Stockbrot, Tee und Werwolf spielen am Lagerfeuer ausklingen gelassen, bevor es in der Hütte in die Schlafsäcke ging.
Tag zwei begann noch mit einem Tee und Frühstück im sich langsam auflösenden Nebel. Anschließend wurde wieder fleißig weitergeschnitzt und Holz für das Lagerfeuer ab Abend gesucht. Eine Gruppe machte sich währenddessen auf den Weg ins Tal um die Wasserkanister wieder aufzufüllen. Im Laufe der drei Tage musste jeder einmal den Weg gehen um die Wasserkanister aufzufüllen. Es wurden insgesamt über 60 Liter Wasser verbraucht.
Während des Vormittags gab es die Aufgabe für die Jungs einen Pfeil zu schnitzen und ihn anschließend mit dem in der Hütte vorhandenen Bogen und Zielscheibe auszuprobieren. Dabei packte einige der Jungs der Ehrgeiz die Mitte der Zielscheibe zu treffen.
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Nach einer Stärkung ging es dann die letzten 600 Meter Strecke auf den Gipfel des Hohen Dörnbergs. Schon bei dem Aufstieg zeigte sich, wie toll die Aussicht wird. Zudem konnten Segelflieger wenige Meter über den eigenen Köpfen beobachtet werden. Oben auf dem Hohen Dörnberg genossen die Jungs die Aussicht, spielten verstecken und ließen sich ein wenig den Berg herunterrollen.
In der gemeinsamen Runde am Lagerfeuer packte einer der Jungs seine Ukulele aus und spielte dem Rest der Gruppe ein paar schöne Lieder vor. Später wurde wieder bei Tee ein paar spannende Runden Werwolf gespielt. Bei klarem Sternenhimmel wurden zudem noch tolle Sternbilder gesucht bevor es in die Schlafsäcke ging.
Am nächsten Morgen kam die Sonne früher zum Vorschein. Vereinzelt kamen die Jungs schon früher aus der Hütte und konnten den Sonnenaufgang zwischen den Wolken heraus beobachten. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden dann die Sachen gepackt, die Hütte gefegt und der Rückweg zum Auto angegangen. Unten, zurück in der Zivilisation angekommen, wurde noch ein Getränk ausgegeben und es wurde über die vergangenen Tage gesprochen. Bis auf die frische in der Nacht und vereinzelt Heimweh zogen alle Jungs und die Betreuer Jan Knackstedt und Lucca Herbst der Kinder- und Jugendarbeit ein durchweg positives Fazit der Abenteuertage auf dem Dörnberg. Mit Aussagen wie „Es war schön nicht am Handy zu hängen und einfach die Aussicht genießen zu können“ zeigte sich Jugendarbeiter Lucca Herbst zufrieden: „Es war schön zu sehen, dass die Jungs sich auf die Tage in der Natur eingelassen haben und es zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gab, dass die Jungs das Handy vermissen würden. Anfangs wurde zwar noch etwas mehr über einzelne PC-Spiele gesprochen aber spätestens ab dem ersten Abend war das gar kein Thema mehr und es ging über die Zeit in der Natur und zum Beispiel über Pläne für das eigene Spiel „Capture the Flag“.
Die Jungs und die Betreuer waren sich nach den Tagen einig, dass es nicht nochmal eine so lange Pause geben sollte bis die Abenteuertage erneut angeboten werden sollen.
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